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Die spinnen die Texaner…

…das sie das tatsächlich tun, wissen wir spätesten seit dem Cowboy im Präsidentenamt…aber gerade in so einem diffizielen Bereich ist es immer gut eine etwas fundiertere Beweisführung zu haben 🙂

Man stelle sich folgendes Szenario vor:

Eine Lehrerin „erwischt“ eine Gruppe Schüler die um ein Notebook versammelt sind. Der Besitzer (ein Schüler) führt das darauf installierte Linux-Betriebssystem vor und verteilt CDs mit eben diesem. Anschließend kam diese E-Mail an den Entwickler der Distribution zustande:

After confiscating the disks I called a confrence with the student and that is how I came to discover you and your organization. Mr. Starks, I am sure you strongly believe in what you are doing but I cannot either support your efforts or allow them to happen in my classroom. At this point, I am not sure what you are doing is legal. No software is free and spreading that misconception is harmful. These children look up to adults for guidance and discipline. I will research this as time allows and I want to assure you, if you are doing anything illegal, I will pursue charges as the law allows. Mr. Starks, I along with many others tried Linux during college and I assure you, the claims you make are grossly over-stated and hinge on falsehoods. I admire your attempts in getting computers in the hands of disadvantaged people but putting linux on these machines is holding our kids back.

This is a world where Windows runs on virtually every computer and putting on a carnival show for an operating system is not helping these children at all. I am sure if you contacted Microsoft, they would be more than happy to supply you with copies of an older verison of Windows and that way, your computers would actually be of service to those receiving them…

Und sowas unterrichtet kleine Texaner…mich wundert nichts mehr! Aber die passende Antwort gabs natürlich umgehend.

via [adminlife.net]

14 Antworten auf „Die spinnen die Texaner…“

@ Funatiker: Sie meint, dass es so etwas wie „freie“ Software nicht gebe und es deshalb falsch sei, den Kindern solche Illusionen zu geben. Sie vermutet nämlich, dass die kostenlose Verbreitung von Software illegal sei. (interessant hierzu auch einer der Kommentare auf der Seite des Entwickerls: http://linuxlock.blogspot.com/2008/12/linux-stop-holding-our-kids-back.html#comment-3066994185133531875
Außerdem meint sie, dass Linux bei weitem nicht das mit sich brächte, was er verspricht, sie hätte es schließlich im College ausprobiert (interessant, dass sie von Linux wie von einer illegalen Droge spricht). Sie ist nämlich der Meinung, Kindern irgendein anderes Betriebssysytem als Windows nahezubringen, würde diesen nicht helfen, wenn nicht sogar schaden.
Dreist ist, dass sie ihm mit rechtlichen Konsequenzen droht, weil sie der Meinung ist, was er tut sei illegal. Da wäre meiner Meinung nach eine saftige Entschuldigung angebracht!

der endgültige und ultimative beweis, dass
* es ein leben nach dem gehirntod gibt
* das dieses leben auf der erde stattfindet
* das man dadurch nicht zum Zombie wird
* und schlussendlich es möglich ist. dass man anscheinend ohne Gehirn in der Lage ist eine email zu tippen

faszinierend, wie Spock sagen würde…

Das sie CDs von denen sie vermutet das sich auf ihnen illegale Dinge/Raubkopien befinden konfisziert finde ich in Ordnung, das es sich bei den CDs um freie Software gehandelt hat konnte sie ja in dem Moment nicht wissen/überprüfen. (Auch wenn sie das eigentlich wissen müsste, sie sagt ja selbst das sie Linux auf dem College ausprobiert hat). Was ich nicht verstehe ist warum sie sich nicht danach über Linux informiert hat, sie hätte die CDs ja dann einfach zurückgeben und sich entschuldigen können.

[…] Die spinnen die Texaner… | /home/zero Mr. Starks, I am sure you strongly believe in what you are doing but I cannot either support your efforts or allow them to happen in my classroom. – Es geht um einen Schüler, der eine Live-Linux-CD in den Schulrechner legte und von seiner Lehrerin erwischt wurde. Die spinnen wirklich… (tags: dummfug) […]

Schade eigentlich, das so ein Text hier im Original wiedergegeben wird. Nicht jeder beherrscht mehrere Sprachen, nicht unbedingt aus Dummheit sondern aus anderen Gründen.
Wäre schön, so etwas in Zukunft gleich zu übersetzen. Einfach mal darüber nachdenken. Ein „alter User“, der in der Schule kein Englisch hatte.

Sie hätte bestimmt nicht gedacht dass ihre Mail einmal um die Linuxwelt gehen würde 😉 .. tja, so schnell kanns gehn.

Ja, ich glaub wenn die gute Frau gewußt hätte, was sie damit für eine Lawine lostritt, hätte sie sich das mit der Mail wohl noch ein oder zweimal überlegt…tja, klarer Fall von zu spät jetzt 🙂 the net has you!

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