Kategorien
linux opensource software

Kein Grund zum reihern…Kubuntu Hardy Heron

Nein wahrlich, kein Grund sich des Frühstücks wieder zu entledigen. Nachdem ich vor einigen Wochen meinen Test-/2.-Rechner auf die kommende Kubuntu-Version geupdatet hatte folgte gestern mein Notebook. Nach ungefähr zweieinhalb Stunden und einem Downloadvolumen von 1,5GB war der Reiher auf der Platte. Größere Zwischenfälle gab es keine. Nur mein selbstkompilierter Ati-fglrx musste neu übersetzt werden, womit dieser dann jetzt auch die aktuelle Versionsnummer trägt.

Kritik

Besonders erfreut war ich das OpenOffice 2.4 ohne Murren läuft, da hatte ich schon anderes gehört. Das einzige kleine Manko ist im Moment noch Firefox 3, der leider einen Großteil meiner Plugins nicht unterstützt, aber ich denke das wird nicht mehr so lange dauern. Sonst kann ich „leider“ keine Kritikpunkte finden, wenn sich das ändert, sag ich Bescheid 😉

Desktop

Desktopmäßig bin ich vorerst mal bei KDE3.x geblieben. Stabil ist im Moment wichtiger als Bleeding Edge. Und wenn die Version 3.5.9 eines ist, dann wohl stabil. Ausserdem gefällt mir mein Desktop im Moment so gut, dass ich den so bald nicht einmotten möchte. Ausserdem sagt mir KDE4 im Moment noch nicht so zu, ich hoffe das ändert sich mit Version 4.1 dieses Jahr noch.

Effekthascherei

Da ich gestern ein wenig Zeit hatte, habe ich mich dann auch gleich mal wieder mit den Desktop-Effekten auseinandergesetzt, die ich in der letzten Version relativ zeitnah zur Installation iwieder deaktiviert hatte. Bin mal gespannt wie lange es dieses Mal hält, bisher überwiegen allerdings die Vorteile. Vor allem dann, wenn jemand mit offenem Mund hinter einem steht und über die Schulter den Desktop-Würfel bestaunt 😉

Wie?

Natürlich wird das Upgrade auf Rechnern die produktiv eingesetzt werden zu Zeit noch nicht empfohlen. Ein Backup des Systems sollte in jedem Fall Pflicht sein, falls dann doch mal etwas schiefläuft. Dies stellt zum Beispiel mit Hilfe von partimage kein großes Problem dar.

Das Upgrade wurde unter Kubuntu mit Hilfe von
sudo adept_manager -dist-upgrade-devel
durchgeführt, da ja Hardy Heron noch nicht offiziell veröffentlicht wurde. Trotz RC-Status läuft der „kühne Reiher“ aber bisher ohne Probleme und ich bin davon überzeugt das sich das auch nicht ändern wird.

Falls beim Upgrade Probleme auftreten hilft meist ein
sudo apt-get dist-upgrade
oder
sudo apt-get -f install

Links

Informationen zu Kubuntu 8.04 Hardy Heron

Informationen zu KDE 3.5.9

Informationen zu KDE 4.0.3

4 Antworten auf „Kein Grund zum reihern…Kubuntu Hardy Heron“

Ein wenig misslungen finde ich die Aufnahme einer Beta Version des Firefox als Default Browser (Ubuntu). Lieber noch die Firefox 2 in eine LTS Version, als eine Vorabversion. Selbst bei „Bleeding-Edge Distributionen“ wie Arch Linux ist noch der Firefox 2 Standard.

Hallo, wie aktiviert man denn die nativen Desktop-Effekte im KDE 3.5.9? System->Desktop Effects startet den KDE4 Effekt Manager, wie mach ich das für KDE3?

Jetzt mal davon abgesehen Compiz von Hand zu starten.

Gruß

Also wenn du Compiz nutzen willst, dann benutzt du einfach den KDE-Effekt-Manager und nimmst die unterste Option „Custom Effects“. Dann sollte er Compiz benutzen…
Weis aber nicht wie das ist, wenn man nebenher noch KDE4 installiert hat.

Kommentare sind geschlossen.