Besonders gut hat mir der Network Manager in K(U)buntu noch nie gefallen, immer gabs irgendwelche kleinen Macken und Unstimmigkeiten. Aber immerhin war es damit endlich möglich ohne viel Arbeit eine W-Lan Verbindung aufzubauen. Und da es nichts Vergleichbares gab gab man sich mit den Fehlstellen zufrieden. Eine davon besonders nervig: Jedes Mal wenn ich das Netzwerkkabel einsteckte musste ich neu booten um die Schnittstelle wieder zu aktivieren, nichts anderes half. Aber ich habe Abhilfe gefunden, in Form von wicd.
wicd ist eigentlich nicht viel anders als der Network Manager, aber ohne die kleinen Macken, zumindest auf meinem Rechner (Intel Pro Wireless 3945ABG / Realtek RTL8111/8168B Gigabit Ethernet Controller).
Installationsablauf unter K(U)buntu Feisty:
Auf der Konsole:
sudo nano /etc/apt/sources.list
dort wird in die letzte Zeile folgendes eingetragen:
##Repository fuer wicd Network Manager
deb http://wicd.longren.org feisty extras
dann mit ‚Strg-X‘ und ‚J‘ raus aus nano.
Anschließend kann mit einem
sudo apt-get update
und einem
sudo apt-get install wicd
wicd installiert werden.
Um Konflikte zu vermeiden deinstallieren wir noch den Network-Manager:
sudo apt-get remove network-manager
Dann trägt man das Tray-Applet noch in den Autostart ein:
In KDE: sudo ln -s /opt/wicd/tray.py ~/.kde/Autostart/tray.py
Für die aktuelle Sitzung einfach nach Druck auf ‚Alt-F2‘
/opt/wicd/tray.py
Dann sollte das ganze laufen! Viel Spass beim ausprobieren! Ich für meinen Teil bin überzeugt!
via [cywhale.de]