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VirtualBox – Virtualisierung par exellence

Heute ist die neue VirtualBox Version 1.5.0 veröffentlicht worden. VirtualBox ist dazu da zum Beispiel einen kompletten Windowsrechner virtuell auf einem Linux-Desktop zu betreiben. Das heißt, man kann ohne den Rechner neu zu starten, benötigte Windows-Programme ausführen.

Mit der neuen Version von VirtualBox wird das ganze noch ein wenig komfortabler, denn hier wird erstmals der sogenannte Seamless-(Nahtlos) Mode unterstützt. Damit läuft das Gast-System jetzt nicht mehr abgeschottet in einem Fenster, sondern integriert sich in den bereits vorhandenen Desktop. Für mich auf Kubuntu mit KDE sieht das ganze folgendermaßen aus:

vbox1.png vbox2.png

Wie ihr seht, echt ne super Sache, und jetzt kommt das beste, das ganze gibts umsonst.

Mehr VirtualBox Screenshots

Wikipedia über Virtualbox

Download von VirtualBox 1.5.0 für Windows/OsX/Linux(binary/source)

Installation unter (XK)Ubuntu wie folgt:

folgende Zeile in /etc/apt/sources.list einfügen:
##Repository for VirtualBox by Innotek
deb http://www.virtualbox.org/debian feisty non-free ##’feisty‘ durch eure Versin ersetzen (auch Debian wird unterstützt!!)

anschließend auf der Konsole ein

sudo apt-get update
und mit
sudo apt-get install virtualbox
wird das ganze installiert und sollte sich in eurem Menü finden.

Zu guter letzt solltet ihr noch euren Benutzer zu Gruppe vboxusers hinzufügen:
addgroup [benutzer] vboxusers

Bei mir musste ich allerdings noch die Gerätedatei von VirtualBox in den Besitz meines Benutzers bringen. Falls bei euch beim Starten der virtuellen Rechner ebenfalls Probleme auftauchen sollten versucht einfach mal folgendes, bei mir hats funktioniert (Kubuntu 7.04):

sudo chown [benutzer] /dev/vboxdrv

Und schon kann es losgehen mit dem Virtualisierungsspass! Wie gefällt euch das ganze? Benutzt ihr einen anderen Virtualisierer? Rückmeldung in den Kommentaren! Isch freu misch!

via [heise.de]